Wahrnehmungen entpuppen sich oft als mehrschichtig. Daraus folgt der Impuls, innezuhalten und sich auf das Sinnbild einzulassen, das Gewohntes infrage stellt. Da löst sich gelegentlich ein Knoten, sobald die Ambivalenz aller Existenz bedacht wird, und die neue Bewertung kann zu befreiender Selbstironie führen.
Ich will frei sein in meiner Schublade.
Selbstbildnis. Selbstvergewisserung gräbt tief.
Aufbruch vorgealterter Narben.
Wörter fallen ins Schweigen. Ohne die Pausen
wären Gedanken nicht hörbar.
Hab’s manchmal nicht bedacht, dass ich überflüssig
werde, wenn ich nicht gegen den Strom schwimme.
Neben dem Bücherfresser können ganze Völker
verhungern.